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zur Wintersonnenwende von Vera Seelinger, Geokultur, Rülzheim
Jahr für Jahr
und Zentimeter für Zentimeter verlieren die Böden
rund um den Globus an Humus.
Böden, die unangetastet sind, kommen auf einen
Humusanteil von 10 bis 30 Prozent.
Die intensive Bewirtschaftung der Ackerflächen auf unserem Planeten
hat diesen Humusanteil auf durchschnittlich 2 bis 3 % schrumpfen lassen.
Ursachen sind
zu starke Bodenbearbeitung wie das Pflügen
zu starker Kunstdünger- und Pestizideinsatz
der Anbau von Monokulturen
immer schwerere Maschinen, die den Boden verdichten
die zu lange offen liegende Erde
und natürlich die damit zusammenhängende Erosion.
Die Erosionsrate von industriell bestellten Böden
liegt heute bei 2,5 cm pro 40 Jahre.
Lässt man die Natur machen,
braucht sie in unseren Breiten für den Aufbau
eines Zentimeters Humus zwischen 100 und 300 Jahre.
95 Prozent der Nahrung kommen aus diesem
normalerweise sehr fruchtbaren Oberboden.
Quelle: „Rebellen der Erde - Wie wir den Boden retten und damit uns selbst - “
von Benedikt Bösel
Bild Vera Seelinger